Digitalisierung. Von A bis Z. Vom Foto bis zur Lizenz. Vom kleinen internationalen Seniorenturnier bis zur Großveranstaltung. Vom Londoner Sitz der ITF bis nach Seefeld. Eine Formel, die künftig bei der Hallen-EM Einzug hält. Nur jene Spieler und Spielerinnen, die sich bei der ITF anmelden und nur jene, die eine internationale, 30 Dollar teure IPIN-Lizenz besitzen, dürfen künftig EM-Luft schnuppern. Die Software für die Titelkämpfe stellt dann die ITF den Veranstaltern zur Verfügung. <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>
Für Turnierleiter Kurt Winkler ein schwacher Trost, mehr nicht. Er befürchtet für die nächste Europameisterschaft in Seefeld einen deutlichen Nennungsschwund. „Abwarten“ meinte dazu der ITF-Delegierte Peter Nader. Er erkennt in diesem Vorgang den Vorteil, dass Großveranstaltungen wie EM und WM künftig finanziell abgesichert sind. <o:p></o:p>
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Zum Sportlichen: Seefeld erlebte beim Aufmarsch der europäischen Seniorenelite einmal mehr spannenden und sehenswerten Hallensport. Mit großen und kleinen Überraschungen, der ungebrochenen Phalanx der deutschen Damen, aber auch einem selten zuvor so bunt gespicktem Siegerfeld in den Herrenbewerben. Aus österreichischer Sicht erfüllten die Titelkämpfe dagegen nur teilweise die Erwartungen. Dreimal Gold im Einzel (Peter Pokorny, Sofia Garaguly und Ingrid Resch-Gutmann), so wie vier Goldene im Doppel war die im Vergleich zu früheren Jahren eher mäßige Ausbeute der ÖTV-Abordnung. <o:p></o:p>
Für Tirol eroberten Michael Maldoner und Ernst Rangger jeweils Doppelsilber. Maldoner zog mit Partner Pierre Godfroid (BEL) ins Endspiel der Klasse 50+ ein, verlor aber dort gegen Cavalleri/Berner (ITA/FIN) in zwei Sätzen. Berner war es auch, der im Einzel beim 2:6, 7:6, 7:5-Halbfinalsieg dem auf Nummer zwei gesetzten Maldoner den Weg ins Endspiel versperrte. Rangger wiederum erreichte mit Partnerin Sperneder das Mix-Finale der Klasse über 110 Jahre, musste sich aber der russischen Paarung Polyakova/Polushkin 1:6, 6:7 beugen. An der Seite des Deutschen Kubernig stand Rangger im Doppel-Halbfinale 55+. Erfreulich aus Tiroler Sicht weiters der Vorstoß von Hans Heißl ins Einzel-Viertelfinale der Klasse 60+. <o:p></o:p>
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Zweite Turnierwoche, <o:p></o:p>
Finale mit ÖTV-Beteiligung.<o:p></o:p>
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Damen 50+: Ingrid Gutmann-Resch (AUT) – Christine French (GBR) 1:6, 6:2, 7:6<o:p></o:p>
Damendoppel 50/55+: Polyakova/Gutman-Resch (RUS/AUT) – Quirmbach/Beyer (GER) 6:2, 6:2<o:p></o:p>
Damendoppel 40/45+: O’Halloran/Shaposnikova (IRL/RUS) – Schwab-Zelinka/Peczely (AUT/GER) 6:1, 6:1<o:p></o:p>
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Herren 45+: Mauro Elia (ITA) – Gerald Kaiser (AUT) 6:7, 7:6, 6:4<o:p></o:p>
Herrendoppel 45+: Kaiser/Elia (AUT/ITA) – Svensson/Johansson (SWE) 6:2, 3:6, 10:4<o:p></o:p>
Herrendoppel 50+: Cavalleri/Berner (ITA/FIN) – Godfroid/Maldoner (BEL/AUT) 6:4, 6:4<o:p></o:p>
Herrendoppel 55+: Hellmonseder/Juvakoski (AUT/FIN) – Rasmussen/French (DEN/GBR) w.o.<o:p></o:p>
Mix-Doppel über 110 Jahre: Polyakova/Polushkin (RUS) – Sperneder/Rangger (AUT) 6:1, 7:6