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Liga

Tiroler Senioren bundesliga-tauglich

Neue Regelung sorgt aber für Aufregung


Bild: Michael Maldoner will mit Wörgl den Titel verteidigen. Foto: Michael Kristen


Neu in der Senioren-Bundesliga, die am 8. Mai beginnt, sind die IEV-Herren 65+. Damit vertreten in der obersten Spielklasse Österreichs neben einem weiteren IEV-Team (45+) Meister Wörgl (55+), Kramsach (60+) und die Kitzbühler Damen (45+) fünf Mannschaften Tirols Farben.

Die größten Titelchancen hat dabei einmal mehr der TC Wörgl, der praktisch mit dem gleichen Team die Punktekampagne eröffnet, das sich im Vorjahr den Meistertitel sicherte. Vorne mitmischen wird auch der IEV 45 +. Mit Neuzugang Peter Peham könnte dem vorjährigen Vizemeister der ganz große Schlag, nämlich der Titelgewinn, gelingen.


Für Aufregung unter den Tiroler Verbandsfunktionären sorgte die neue Regelung in der Senioren-Bundesliga, dass nur mehr ein Nicht-Österreicher pro Begegnung spielberechtigt ist. "Das entspricht nicht den EU-Richtlinien", glaubt Seniorenreferent Harald Stauder. Nachsatz: "Der ÖTV bestimmt Regeln, ohne die Landesverbände einzubeziehen. Aber alle kein Drama, probieren wir es heuer einmal". Vehement gegen die verschiedenen Durchführungsbestimmungen von der Bundesliga bis zu den Landesligen spricht sich Präsident Walter Seidenbusch aus. "Diese verschiedenen Regelungen sind ein Wahnsinn, vor allem auch für die Oberschiedsrichter, die sich in jeder Begegnung neu einstellen müssen". Und: "Alle Versuche unsererseits, einheitliche Regeln zu schaffen, scheiterten bisher".


Senioren-Bundesliga,

8. Mai, 11 Uhr: Union Klagenfurt - IEV (45+); Wörgl - Auhof (55+); Annenheim - Kramsach (60+)

12. Mai, 11 Uhr: Colony/Wilson - IEV TWK (65+)


Robert Ullmann
(TTV Pressereferent)

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