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ITF Wiesbaden: Grabher-Siegesserie erst im nächsten Finale gestoppt

Und mehrere weitere ÖTV-Asse verbuchen Finals, Gregor Ramskogler und Moritz Freitag Turniersiege.
Verfasst von: Manuel Wachta, 05.05.2025
© Sporthotel Kurz
Julia Grabher zeigte sich weiterhin von ihrer besten Seite.

Kalenderwoche 18 hat den österreichischen Spieler:innen diesmal Erfolgserlebnisse auf allen Ebenen gebracht und auch den einen oder anderen Titelgewinn. Dennoch ragte vor allem ein zweiter Platz heraus, belegt von Julia Grabher beim hochkarätigen ITF-W100-Event in Wiesbaden. Dort ging die beeindruckende Siegesserie der Ex-Weltranglisten-54. erst nach 21 Matches im Finale schließlich zu Ende. Hier die Zusammenfassung mit den größten Highlights der letzten Woche bei den internationalen Turnieren im Ausland.

- ATP-Masters-1000-Turnier in Madrid (Spanien): Nachdem Sebastian Ofner im Einzel wie berichtet die zweite Runde erreichte, gelang Alexander Erler im Doppelbewerb dasselbe. Der Tiroler hielt mit dem Deutschen Constantin Frantzen den Ex-Weltranglistenzweiten im Doppel, Ivan Dodig (Kroatien), und Weltklasse-Singlespieler Sebastian Korda (USA) mit 6:3, 6:4 in Schach. Im Achtelfinale unterlagen die zwei den amtierenden Wimbledon- und Australian-Open-Siegern Harri Heliövaara (Finnland) und Henry Patten (Großbritannien) 4:6, 4:6. Lucas Miedler rutschte zwar mit dem Deutschen Hendrik Jebens als Alternate kurzfristig noch ins Feld, die beiden verloren allerdings in Runde eins gegen Sander Gille (Belgien) und Jan Zielinski (Polen) knapp mit 7:6 (5), 4:6 und 8:10 im Match Tiebreak.

- ATP-175-Challenger in Estoril (Portugal): Nach seinem Aus in Madrid am Sonntag der Kalenderwoche 17 ging es für Miedler in Kalenderwoche 18 sogleich bei den Millennium Estoril Open, dem ehemaligen ATP-250-Event, weiter. Und das äußerst erfolgreich: Der Niederösterreicher zog mit dem Lokalmatador Francisco Cabral durch einen Zweisatz-Sieg und zwei im Match Tiebreak klare Erfolge ins Endspiel der Topgesetzten ein. Dieses gaben sie gegen die erstgereihten Ariel Behar (Uruguay) und Joran Vliegen (Belgien) mit 5:7, 3:6 ab. „Nicht ganz der Titel, den wir wollten, aber eine weitere großartige Woche, auf der wir aufbauen können“, freute sich Miedler auf seiner offiziellen Instagram-Seite. Trotz Finalniederlage verbuchten Cabral/Miedler 100 Punkte für die Doppelweltrangliste und ihre dritte Finalteilnahme beim vierten gemeinsamen Turnierstart in diesem Jahr.

- ITF-W100-Turnier in Wiesbaden (Deutschland): Die Hochform von Julia Grabher in der laufenden Sandplatzsaison hat sich auch in der vergangenen Woche fortgesetzt. Zwar musste die Vorarlbergerin (WTA 238) nach drei Turniersiegen ohne Satzverlust und (mit dem Auftaktsieg in Wiesbaden) unglaublichen 36:0 in Sätzen im Achtel- und Viertelfinale wieder mal zwei Satzverluste hinnehmen. Dies hielt sie jedoch nicht davon ab, mit ihrem 21. Sieg in Folge ins nächste Endspiel einzuziehen. Erst dort war beim 2:6, 4:6 gegen die topgesetzte Ungarin Anna Bondar (WTA 102) wohl auch der Akku etwas erschöpft. „Eine weitere gute Woche kommt zu einem Ende“, freute sich Grabher auf ihren Social-Media-Channels. „Jetzt ist es an der Zeit, sich zu erholen und sich auf die kommenden Wochen vorzubereiten.“ Dank der 65 ergatterten WTA-Zähler machte sie in der Weltrangliste den nächsten großen Sprung vorwärts. Hatte sie das Jahr auf Platz 470 begonnen, so findet sich Grabher mittlerweile bereits an der 162. Stelle, bloß noch drei Ränge und 21 Punkte hinter Sinja Kraus. Diese war in Wiesbaden in Runde eins mit 0:6, 6:7 (4) gleichfalls über Bondar gestolpert. Im Doppel schaffte die Wienerin mit der für Tschechien antretenden Moldauerin Anastasia Detiuc den Halbfinaleinzug.

- ITF-W35-Turnier in Santa Margherita di Pula (Italien): Lilli Tagger ist weiterhin auf dem Vorwärtsmarsch. Ohne Satzverlust stürmte die Osttirolerin (WTA 567) auf Sardinien ins Halbfinale, eliminierte auf dem Weg dorthin im Achtelfinale mit der siebtgesetzten Polin Daria Kuczer (WTA 429) auch eine Top-500-Spielerin. Gegen die achtgereihte Italienerin Dalila Spiteri, Nummer 500 der Welt, kam dann knapp mit 1:6, 6:4, 3:6 das Aus. Im WTA-Ranking wird die 17-Jährige am 12. Mai bereits an der Tür zu den Top 500 klopfen.

- ITF-W35-Turnier in Nottingham (Großbritannien): Tamira Paszek feierte nach längerer, krankheitsbedingter Auszeit durch ein 6:1, 6:1 gegen die usbekische Ex-Weltranglisten-144. Nigina Abduraimova (WTA 825) ihren ersten Einzelmatchsieg bei ihrem Comeback. Im Achtelfinale unterlag die 34-jährige Vorarlbergerin (WTA 389) anschließend aber der Lokalmatadorin Alice Gillan (WTA 618) mit 2:6, 3:6.

- ITF-M15/W15-Turnier in Shymkent (Kasachstan): Gleich drei ÖTV-Herren und vier ÖTV-Damen verschlug es in den Staat zwischen Zentralasien und Osteuropa. Im Einzel sollte einzig Ekaterina Perelygina (WTA 1002) – unter anderem nach einem Auftaktsieg gegen die topgereihte Russin Ksenia Laskutova (WTA 427) – als Viertelfinalistin punkten. Dafür schrieb im Doppel Gregor Ramskogler kräftig an: Der Oberösterreicher sicherte sich mit dem Deutschen Kai Wehnelt den insgesamt sechsten internationalen Herrendoppeltitel seiner Karriere, den ersten in diesem Jahr. Nach zwei klaren Zweisatz-Erfolgen wehrten die zwei im Semifinalspiel gegen die Russen Valentin Kopeikin und Konstantin Zhzhenov beim 4:6, 6:1, 12:10 im Match Tiebreak einen Matchball ab. Das Finale der Topgesetzten gewannen sie gegen die auf zwei gereihten Sergey Fomin (Usbekistan) und Pavel Verbin (Russland) nach Satz- und Breakrückstand (5:7, 2:3) mit 5:7, 6:4, 10:3.

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© Instagram / gramsi98
6. ITF-Doppeltitel der Karriere bei den Herren: Gregor Ramskogler (rechts) machte mit dem Deutschen Kai Wehnelt (links) das halbe Dutzend voll.

- ITF-M15/W15-Turnier in Monastir (Tunesien): Eine recht gute Woche für Arabella Koller. Österreichs regierende Staatsmeisterin und Neo-Nationalteamspielerin erreichte, so wie in der Woche zuvor am gleichen Ort, mit bloß einem Satzverlust ein weiteres Semifinale, diesmal zusätzlich auch im Doppelbewerb mit der Inderin Tanisha Kashyap. Die weiteren Österreicher:innen (Niklas Waldner bzw. Liel Marlies Rothensteiner, Ema Lina Picorusevic und Chiara Isabella Jung) konnten nicht punkten.

- TE-U14-Turnier der Kategorie 1 in Rakovník (Tschechien): Moritz Freitag hat wieder mal eine große Talentprobe abgegeben. Der Steirer sicherte sich in Österreichs Nachbarland Tschechien seinen ersten Siegerpokal bei einem Tennis-Europe-U14-Event der Kategorie 1. Vor Ort betreut durch seinen älteren Bruder Filip, gab der 13-Jährige auf dem Weg ins Finale lediglich bei der Vorschlussrunde gegen den fünftgelisteten Deutschen Luys Calin einen Satz ab. Im Titelkampf schlug der zweitgesetzte Freitag seinen Stammpartner im Doppel, den viertgereihten Portugiesen Francisco Sardinha, mit 6:1, 6:4. Weiters glückte Dominic Messenlechner im Single und Milan Gal (Einzel-Erstrundenniederlage) im Doppel mit dem Ungarn David Balazs jeweils der Einzug in Runde zwei.

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Moritz Freitag (links) bezwang im Finale seinen Doppel-Stammpartner Francisco Sardinha (Mitte).
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Betreut wurde Moritz Freitag vor Ort von seinem älteren Bruder Filip Freitag (rechts).

- TE-U16-Turnier der Kategorie 3 in Tirana (Albanien): Nach Moritz Freitag schnitt letzte Woche auf Tennis-Europe-Ebene Anna Kotchetkov am besten ab. Die Wienerin zog in der albanischen Hauptstadt nach einem Freilos durch ein klares 6:0, 6:0 über die Italienerin Ginevra Burgio und ein 6:3, 6:3 über die drittgereihte Polin Julia Koper ins Halbfinale ein. Erst dort musste sie sich der topgesetzten Rumänin Ayanna Maria Mitu 2:6, 1:6 beugen.

- ITF-Futures-Series-Turnier in Cantù (Italien): Österreichs Rollstuhltennisasse schnitten im Norden von Italien bestens ab. Martin Legner, Martin Hörz-Weber, Maximilian Taucher und Josef Riegler meisterten durchwegs die erste Aufgabe. Im Achtelfinale wurde Hörz-Weber durch Legner eliminiert, der im Viertelfinale aufgeben musste. Und im Semifinale erwischte es Riegler gegen den Franzosen Guilhem Laget, der im Endspiel für Youngster Taucher ebenso zum Stolperstein wurde. Im Doppel kam für Taucher noch ein Halbfinale mit dem Kroaten Sven Maretic dazu, Legner/Riegler konnten zu ihrem Viertelfinale nicht antreten. Bei den Damen schied die Staatsmeisterin Christina Pesendorfer in der ersten Runde hauchdünn aus, erreichte jedoch das Consolation-Endspiel und mit ihrer dortigen Bezwingerin Zeliha Aksak (Türkei) das Doppelfinale. Bei den Quads verzeichnete der rot-weiß-rote Staatsmeister Roman Zechmeister im Einzel und im Doppel (mit dem Italiener Alfredo di Cosmo) jeweils eine Vorschlussrundenteilnahme.

Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 18 (ATP, WTA, ITF). Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 18 (TE). Hier die Ergebnisse der Österreicher:innen in Kalenderwoche 18 (MT).

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